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Jahresfest und Einsetzung der neuen Oberin und Vorsteherin Pfarrerin Dr. Antje Fetzer-Kapolnek
Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes anlässlich des Jahresfestes am Sonntag, 15.10.2023 im Andachtsraum des Mutterhauses in Weinstadt-Beutelsbach, wurde Dr. Antje Fetzer-Kapolnek vom Stiftungsratsvorsitzenden Frieder Grau in ihr Amt als Oberin und Vorsteherin eingeführt. Zuvor wurde sie in die Diakonische Gemeinschaft aufgenommen und erhielt aus den Händen von Sr. Rose Maria Bareiß die Brosche mit dem Emblem des Ecksteins. Der Eckstein, ein Sechseck mit einer Öffnung, ist das Zeichen der Großheppacher Schwestern und verbildlicht das Grundwort der Diakonischen Gemeinschaft aus Epheser 2, 19.19 - »So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr miterbaut zu einer Behausung Gottes im Geist.«
Die Liturgie hielt Oberkirchenrätin und Vorsitzende des Diakonischen Werkes Dr. Annette Noller, die am Anschluss an den Gottesdienst die Grüße des Diakonischen Werkes und der Landeskirche überbrachte und betonte, dass die Stiftung mit der Ausbildung Pädagogischer Fachkräfte und Pflegekräften, mit der Betreuung von Kindern und Unterstützung von Familien und nicht zuletzt mit der Pflege älterer Menschen wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernimmt. In ihrer Predigt stellte Antje Fetzer-Kapolnek den theologischen Bezug der Jahreslosung "Du bist ein Gott, der mich sieht" zum neu aufgeflammten Nahostkonflikt her und unterstrich, dass wir uns als Christen mit ganzer Kraft für den Frieden einsetzen müssen. Musikalisch gestalteten den sehr bewegenden Gottesdienst der Großheppacher Posaunenchor, unterstützt von Beutelsbachern Bläsern, unter der Leitung von Ulrich Nißler. Am Flügel begleitete Sibylle Grill den Chor der Stiftung, der sich aus Mitarbeitenden und Mitgliedern der Diakonischen Gemeinschaft zusammensetzt.
Nach dem Gottesdienst hießen der Aufsichtsratsvorsitzende Pfarrer Günter Knoll, Waltraud Knauss, stellvertretende Vorsitzende des Gemeinschaftsrates, Christa Schrauf, die Geschäftsführerin des Kaiserwerther Verbandes deutscher Diakonissenmutterhäuser, Regina Linsenmaier für die Mitarbeitenden und Antje Helmond für das Leitungsteam Antje-Fetzer-Kapolnek in ihrem neuen Amt herzlich willkommen. Eleni Stubbe, Leiterin des Amtes für Familie, Bildung und Soziales der Stadt Weinstadt überbrachte stellvertretend für OB Scharmann die Grüße der Kommune. Pfarrer Rainer Köpf, der auf für seinen Kollegen Pfarrer Schnürle sprach, betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen der Stiftung und den Kirchengemeinden ist.
Bilder aus dem Jahresfestgottesdienst.
