27.01.2021

Warum bebt die Erde?

Seit dem 21.01. erschüttert ein rhythmisches Hämmern den Boden rund um die Oberlinstraße und die Straße Am Sonnenhang. 219 Stahlbetonrammpfähle werden zwischen 12 bis 17 Meter durch einen Rammhammer auf dem Baugelände der Stiftung in die Erde versenkt.

Bis Mitte Februar werden diese Arbeiten andauern und die Nerven der Anwohner strapazieren, denn, wenn ein Stahlbetonpfeiler mit einem Querschnitt von 30 cm auf 30 cm in die Erde gerammt wird, ist das Wummern in den umliegenden Gebäuden wahrnehmbar. Solch eine Spezialtiefgründung erfolgte damals auch beim Bau des Mutterhauses in den 1970er Jahren. Der Boden auf dem Baugrund, eine Mischung aus Löss und Keuper, erfordert aufgrund der Größe des Gebäudes diese besondere Absicherung des Fundaments. Bodenuntersuchungen, Statikprüfungen und eine Rammsondierung waren in Absprache mit den Behörden vorausgegangen, um das neue Gebäude im wahrsten Sinne des Wortes auf sichere Füße zu stellen.

Den weiteren Baufortschritt können Sie in unserem Bautagebuch verfolgen.