30.09.2020
+2Udo Klug, Mathematiklehrer an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik,kümmert sich um die Einrichtung der digitalen Endgeräte. Hier mit einem Klassensatz iPads.

WLAN, iPads und digitale Tafeln

Die Schulleitung hatte bereits vor Corona in 2020 einen Medienentwicklungsplan erstellt, um Gelder aus dem Digitalpakt des Bundes abrufen zu können. Dieser Plan sah die Anschaffung von digitalen Endgeräten, wie Tablets, Laptops, digitaler Tafeln und die Einrichtung von WLAN im gesamten Schulgebäude vor. Eine besondere Dringlichkeit bekam die Digitalisierung durch die coronabedingte Schließung der Schulen im März. In dieser Zeit konnten Schüler- und Lehrerschaft über die schul.cloud kommunizieren, Arbeitsaufträge erledigen und Terminabsprachen treffen.

Ab dem neuen Schuljahr 2020/2021 gibt es WLAN in allen Räumen. Es wurden 40 iPads angeschafft, die die Schule verleiht, und zwei Klassensätze à 16 Geräte, die für Unterrichtszwecke zur Verfügung stehen. Die Schulbibliothek wurde mit 5 Computerarbeitsplätzen eingerichtet.

Der letzte Schritt war die Aufstellung von 9 digitalen Tafeln, die in sich die Funktionen einer Tafel, eines Beamers und eines Notebooks vereinigen. Die digitalen Tafeln haben Internetzugang, können aber auch völlig autonom arbeiten. Als Zubehör steht in jedem Klassenzimmer eine Dokumentenkamera, die den klassischen Overheadprojektor ersetzt. Die Tafel kann mit digitalen Endgeräten im Raum Verbindung herstellen, d.h. die Schüler können z.B. an der Gestaltung eines Tafelbilds von ihrem Platz aus mitwirken.

Um zum einen den Umstieg in die digitale Unterrichtswelt ‚evolutionär‘ zu gestalten und zum andern auch bei einem Stromausfall den Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, werden die „guten alten“ Kreidetafeln nicht komplett aus den Klassenzimmern verschwinden. Sie werden verkleinert und neben den digitalen Tafeln ihren Platz finden. Damit ist der Weg geebnet für einen reibungslosen Übergang aus der Kreidezeit in die Neuzeit.