12.01.2023
Evangelische Pflegeschule Weinstadt

Video - Einblick in die Pflegeschule Weinstadt und die generalistische Pflegeausbildung

Jennifer Tresp macht die generalistische Pflegeausbildung. Sie besucht unsere Pflegeschule im Blockunterricht. Ihre Praxiseinrichtung ist das Wilhelmine-Canz-Zentrum in Weinstadt-Großheppach, das Senioren- und Pflegestift der Stiftung Großheppacher Schwesternschaft. Sie hat während ihrer Ausbildung im Wilhelmine-Canz-Zentrum und in anderen Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge Praxiserfahrungen gesammelt: sie absolvierte mehrwöchige Blockpraktika in einer ambulanten Pflegeeinrichtungen, im Krankenhaus und bei einem Kinderarzt.

Jennifer Tresp ist nun im dritten Lehrjahr und stellt in einem kurzen Video ihre Klassse vor. Wir haben sie interviewt und nach ihrer Motivation gefragt, warum Sie sich für eine Karriere in der Pflege entschieden hat.

Warum haben Sie sich entschieden, eine Ausbildung zur Pflegefachfrau zu machen?

Nach meinem Realschulabschluss habe ich mich zunächst für eine Ausbildung in einem technischen Beruf entschieden. Aber schon nach einem Jahr fiel es mir schwer, die Motivation für diesen Beruf aufrechtzuerhalten. Deshalb entschloss ich mich, einen Beruf zu finden, der besser zu meinen Fähigkeiten und Interessen passt und der mich auch dauerhaft motiviert. Durch Zufall entdeckte ich ein Angebot im Internet, das die Generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau beschrieb. Ich hatte zwar noch nie in meinem Leben einen Menschen gepflegt und hatte auch keine Ahnung, was da alles auf mich zukommen würde, aber eines war klar: Der Umgang mit Menschen war schon immer meine Stärke gewesen und in der Kommunikation mit anderen Menschen hatte ich noch nie Hemmungen. Ich entschied mich also zunächst für ein Praktikum in einem Altenpflegeheim, um einen Einblick in die Pflege zu bekommen. Diese drei Monate im Vorpraktikum bestätigten mich in meiner Entscheidung und ich begann mit der Ausbildung zur Pflegefachfrau.

Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen, wenn man diese Ausbildung machen möchte?

Neben dem Interesse für medizinische Themen sollte man auf jeden Fall „Soft Skills“ wie zum Beispiel Einfühlungsvermögen, Kommunikationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft im Team zu arbeiten mitbringen. Ich zum Beispiel stelle mir bei meiner Arbeit vor, wie ich behandelt werden wollte, wäre ich nun an der Stelle des zu Pflegenden.

Was lernen Sie in Ihrer Ausbildung?

Die Generalistische Pflegeausbildung ist sehr vielseitig und umfasst die Pflege von Kindern und Erwachsenen. Neben der Altenpflege habe ich in den Praxiseinsätzen die Arbeit im Krankenhaus, bei einem Ambulanten Pflegedienst und bei einem Kinderarzt kennengelernt. Die Pflegeschule hat uns Auszubildenden von Anfang an die theoretische Unterstützung gegeben, die wir brauchen, um Hintergründe des pflegerischen Alltags noch besser zu verstehen und diese in die Praxis umsetzen zu können.

Was macht Ihnen in der Ausbildung besonders Spaß?

Besonders gut gefällt mir das Miteinander, das man in einem Pflegeheim lebt: Die Menschen haben dort ihr Zuhause und man selbst spielt eine wichtige Rolle in deren Lebenssituationen. Ich bin froh, den Schritt in die Pflege getan zu haben. Ich habe seitdem vieles gelernt und sehr viele nette Menschen kennengelernt und es gibt sehr viele Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln durch zusätzliche Qualifikationen.

Wie stellen Sie sich Ihre berufliche Zukunft nach der Ausbildung vor?

Wir brauchen in der Zukunft gute Pflegekräfte und ich möchte eine davon sein. Ich kann mir deshalb auch gut vorstellen, in der Altenpflege zu bleiben, denn die Beziehungsarbeit zu Menschen ist mir wichtig.

Vielen Dank für das Interview!

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